Abschrift der handschriftlichen Aufzeichnung von Herrn REEH sen. zur Entwicklung der Strahlungsmessung vom Juli 1952 – Ende 1954
Juli 1952
Dr. Schwamm wendet sich über Herrn Finzler an Johann Jost REEH und fordert ihn zur Mitarbeit auf.
August 1952
Messung an Herrn Jung mit dem Röhrenvoltmeter (Potentiale)
Ergebnis 0. Ausführender J. J. Reeh.
Aug. – Sept.
Messung an Jungschem Wasser, Bestimmung des Brechungsindex und Messung der Polarisationsebenen bei durchfallendem Licht. (Rotationspolarimeter im Max Planck Institut in Dortmund)
Ergebnis 0. Ausführender J. J. Reeh.
Sept. – Okt.
Studium der Literatur, Geophysik über Potentialunterschiede an der Erdoberfläche, Radioaktive Messungen an der Erdoberfläche: Theorien über Austritt von Elektronen aus der Erdoberfläche in Bad Ems und Karlsruhe.
Ausführender J. J. Reeh. Ergebnis 0.
Frau Dr. med. Katz, Karlsruhe, die bei dem Studium der Literatur behilflich war, verwies auf Veröffentlichungen im Hippokrates Verlag von Dr. Manfred Curry.
Nov. – Dez. 1952
Erkrankung (Eiweißvergiftung) des J. J. Reeh. Behandlung durch Dr. Mock, Dr. Schwamm und Herrn Jung.
Dr. Schwamm besucht mit Herrn Jung Dr. Curry und übernimmt die Currysche Wünschelrutenmethode.
2. Januar 1953
J. J. Reeh eröffnet Dr. Schwamm in Bad Ems, daß seine neuralpathologischen Erkenntnisse, die er nach der Wünschelruten-methode erfaßt hatte, vermutlich in der U.R. – Strahlung nachzuweisen seien. Diese Behauptung stellte Reeh aufgrund seiner improvisierten Beobachtungen von Wünschelrutenausschlägen unter verschiedenen unter verschiedenen Einflüssen auf ge…..??? Kontroll und Bestätigung durch Dr. Schwamm mit der von ihm sicherer gehandhabten Wünschelrute.
Jan. – April 1953
Behandlung des J. J. Reeh durch Dr. Schwamm und Herrn Jung auf Wiederherstellung seiner Gesundheit.
Mai – Juni 1953
Studium der U.R. – Literatur. Beginn der Untersuchungen J. J. Reeh zum Bau eines Gerätes für die Untersuchungen der Wärmestrahlung des menschlichen Körpers.
Besuch der Firmen ZEISS / Oberkochen (KRS5 Fenster UR-Spektralbereich 0,7 bis 45 Mikrometer)
PTW (Physikalisch Technische Werkstätten HEIMANN, Wiesbaden) Hartmann + Braun (Frankfurt). Herstellung des ersten (Glühlicht-) Gerätes; Galvanometer mit Meßkopf Thermoelement; Vakuum durch J. J. Reeh
Juni – Juli 1953
Ausarbeitung der Patentanmeldung durch J. J. Reeh , Dr. Schwamm und Herrn Reeh sen.
Patentanmeldung am 3. Juli; Reise nach München Reeh/Schwamm. [Patentamt] (Patentanwald Dr. Sommerfeld).
Juli 1953
Verlegung der Werkstatt nach Obernhof und Aufnahme von J. J. Reeh im Hause Schwamm bis Ende Oktober 1953 (stark 3 Monate)
Reise nach München 21.9.53 – 23.9.53 Schwamm / Reeh. [Besuch bei Dr. Curry]
29.9.53 – 23.9.53 J. J. Reeh beim Patentamt.
Okt. – Nov. 1953
21.10 Patentanmeldung Linsenkopf Kristall ??? Linsensystem.
Patentanmeldungen in Deutschland:
21.11.53 Wärmekopf
16.12.53 Wechsellichtmethode
Konstruktion und Bau einer Linsenoptik in der Zeit Juli, August, September
(Beanspruchung der Firmen PTW (Physikalisch. Techn.Werkstätten), Max Planck Institut, Dortmund)
Konstruktion einer Wärmekopf Pistole Okt. Nov. (Firmenbesuche …??? Ruhstrat Winkler ???; Ausführender J. J. Reeh )
24. Nov. 1953
Bewilligung des Kredites von DM 10.000, – auf das Haus Stadt Berlin (mein Elternhaus).
Nov. – Dez. 53
Beginn der Untersuchungen an Patienten und E. Reeh + J. J. Reeh
Dauerbeobachtungen (unsere II. Veröffentlichung über Untertage – Dauer-Messungen von Kontakttemperatur und Strahlungstemperatur.
Beginn des Baus eines Spektrographen.
(Firmen: Gießerei Winkler, Sch…k u. Kimmel, Möller Wedel und PTW-Wiesbaden)
Ausführender J. J. Reeh und E. Reeh
Jan. – Febr. 53
Beginn des Baus der Wechsellichtpistole (mit Firmen, wie oben erwähnt); Dauermessungen; Untertagemessungen.
März 1954
Erste Reise nach Rottach-Egern (ISSELS) von Reeh – Schwamm.
1. Kongress in Bad Neuenahr
Weitere Untersuchungsmessungen.
April 1954
Wechsellichtpistolenbau;
Einstellung von Frau Fischer als Meßhilfe durch Reeh – Schwamm.
Fertigstellung des Wechsellichtmeßgerätes
Einrichtung einer Mess-Stelle in Bad Ems; Villenpromenade 10 (m. Elternhaus);
Kongress in Bad Nauheim.
Mai 1954
Beginn des Baus des Spektrographen
Besuch der Firma Wölm
Kongress in München
24.5. – 27.5. Messung J. J. Reeh in der Ringberg-Klinik (Dr. Issels) (nur 4 Tage).
Juni 1954
Übergabeverhandlungen des Gerätebaus an PTW-Heimann
[Lizenz-Vertrag mit PTW – Schwamm/Reeh]
Juli 1954
Messungen in der Ringberg-Klinik (Dr. Issels) – 4 Wochen
(alleine; Dr. med. D. Braun und Dr. med. H. Hertel; ??? – Ärzte von Dr. Issels betreuen die zu messenden Patienten medizinisch – beide noch! Zeitzeugen).
Sept. – Nov.
Beratend im Instrumentenbau bei der PTW – Heimann in Wiesbaden;
Dez. 1954
zur Erstellung des 1. Seriengerätes (siehe Prospekt).
Jan. 1955
Einstieg wieder in das Studium; noch in das Wintersemester 54/55
(Ich hatte mich drei Semester beurlauben lassen, um ‘voll’ als Entwickler und ‘ausführendes Meßorgan’ zur Verfügung zu stehen. Das waren die Semester 1953; Winter 53/54 und Sommer 1954. J. J. Reeh)